… ist meist nicht Folge eines Unglücksfalles, sondern Ergebnis von Fahrlässigkeit und Leichtsinn. Immer wieder wird die Feuerwehr zu Küchenbränden gerufen oder sie wird alarmiert, weil Speisereste im Kochtopf brennen. Meist ist dann durch Ruß und Brandrauch auch gleich die ganze Wohnungseinrichtung unbrauchbar.

Die erste Grundregel lautet hier, beim Kochen den Herd mit der eingeschalteten Kochplatte nie unbeaufsichtigt lassen. Denn Fette oder Speiseölen sich bei hohen Temperaturen in der heißen Pfanne oder der Friteuse selbst entzünden. In einem solchen Fall ist es ganz wichtig, nie mit Wasser zu löschen. Denn das brennende Fett wird durch die Dampfbildung des Wassers aus dem Behälter geschleudert und setzt so unter Umständen nicht nur die gesamte Küche in Brand, sondern fügt auch dem Kochenden selbst schwere und schmerzhafte Brandwunden zu. Die einzig richtige Maßnahme gegen einen Öl- oder Fettbrand ist es, die Pfanne oder Friteuse mit dem dazugehörigen Deckel zu verschließen, beides vom Herd zu nehmen und die heiße Herdplatte sofort abzuschalten.

Küchendämpfe und Fett sättigen mit der Zeit die Dunstabzugshaube. Diese sollte man nie mit brennbaren Flüssigkeiten auswaschen. Die Folge davon wäre ein Brand in der Dunstabzugshaube mit möglicherweise anschließendem Küchenbrand. Metallfilter können mit geeigneten fettlösenden Mitteln gereinigt werden. Sonstige Filtermatten sollten rechtzeitig ausgetauscht werden. Und noch ein Ratschlag. Flambieren Sie niemals unter der Dunstabzugshaube.

Und wenn es trotzdem einmal brennt:

  • Kein Wasser verwenden
  • Gerät abschalten
  • Notruf 112.