In diesem Jahr fand nach Corona-bedingter Pause wieder eine Ehrung der langjährigen aktiven Mitglieder unserer Wehr statt. Zur Feierlichkeit lud die Verwaltungsgemeinschaft die verdienten Einsatzkräfte aller Feuerwehren der Gemeinden ins Gemeinschaftshaus Zessau ein. Hier wurden folgende Aktive für 25 Jahre Dienstzeit ausgezeichnet: Hildegard Hey, Thomas Käß, Wolfgang Nickl, Markus Reiß.

Nicht kürzer ist die Liste der Geehrten für 40 Jahre aktive Dienstzeit. Das Verdienstabzeichen erhielten Anton Hey, Erwin Hey, Günter Reiß und Karl Schecklmann.

Sie gehen für ihre Mitmenschen buchstäblich „durchs Feuer“. Und das ehrenamtlich und jederzeit: die Aktiven der Feuerwehren. „Bürgerschaftliches Engagement ist für euch eine Selbstverständlichkeit“, bekräftigte die Trabitzer Bürgermeisterin, Carmen Pepiuk. Sie freue sich sehr, dass es in der Verwaltungsgemeinschaft so viele gebe, die mit Mut und Zuverlässigkeit so denken und handeln wie sie. Sie meinte: „Ihr pflegt eine Kultur des Helfens, ohne die es unserer Zeit an Wärme und Hoffnung fehlen würde.“

Die Glückwünsche des Landkreises für die Mitglieder der „wichtigsten Freiwilligenorganisation, die wir haben“, überbrachte der Vizelandrat, Albert Nickl. „Was ihr leistet, ist hoch anerkennenswert und keineswegs selbstverständlich“, lobte er. Deshalb solle man vor diesen Kameradinnen und Kameraden den Hut ziehen. Nicht zuletzt sei zu bedenken, dass die freiwilligen Wehren das Gemeinwesen in unentbehrlicher Weise entlasteten. „Ohne euch könnte der Staat die Aufgabe des Brandschutzes nicht erfüllen“, bedankte er sich.

Für den Kreisfeuerwehrverband Neustadt dankte der Kreisbrandrat, Marco Saller, allen, die sich seit 25 oder gar 40 Jahren bereitwillig auf ein „zeitintensives Ehrenamt“ einließen. Dieses erfülle außer der rettungsdienstlichen auch eine sozial-kulturelle Aufgabe. Das Einsatzprofil der Feuerwehren ändere sich zusehends, der Katastrophenschutz gewinne an Bedeutung. Ferner müsse man sich darauf einstellen, immer öfter mit neuartiger Technik und klimawandelbedingt mit Waldbrandsituationen konfrontiert zu werden. Er meinte: „Um einen hohen Qualifikationsstandard zu wahren, braucht es die Motivation, gleichermaßen Altbewährtes zu belassen und Neues zu lernen.“

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