Zur ordentlichen Jahreshauptversammlung lud die Feuerwehr Burkhardsreuth alle Mitglieder am Sonntag den 08. Januar 2017. Das Gasthaus Lober in Burkhardsreuth war zu diesem Termin wieder gut besucht. Vorsitzender, Robert Schwemmer informierte die Anwesenden über das sehr ereignisreiche Vereinsjahr 2016.
“Tausende von Fragen” neugieriger Schüler, so Schwemmer augenzwinkernd, hätten drei Jugendwehrmitglieder in der Speinsharter Volksschule bei der Kreisjugendring-Aktion “Verein macht Schule” beantwortet: “Das zeigt, wie nützlich die Teilnahme an einer solchen Veranstaltung für einen Verein ist.”
Auch der Rosenmontagsball, die Ramadamma-Aktion der Jugendfeuerwehren der Gemeinde sowie die Christbaumversteigerung, mit mehr als 130 Besucher, waren wieder ein voller Erfolg. Nicht unerwähnt blieben der Spielenachmittag zugunsten der Kinderkrebshilfe Oberpfalz-Nord und der Florianstag der Trabitzer Feuerwehren.
Besonders stolz berichtete der Vorsitzende über die sehr gut organisierte, durchgeführte und besuchte Einweihungsveranstaltung der neuen Gebäudlichkeiten der Raiffeisen Waren GmbH, bei der die Trabitzer Wehren die Bewirtung übernahmen.
Auch in 2016 durfte sich die Feuerwehr über zwei Neuaufnahmen freuen. Sebastian Schwemmer trat der Jugendfeuerwehr und Christiane Pöhlmann dem Feuerwehrverein als passives Mitglied bei.
Kommandant, Stefan Groß informierte die Anwesenden über die Tätigkeiten der aktiven Wehr. 78 Einsatzstunden, 90 Arbeitsstunden rund um die Feuerwehrgerätehäuser, acht Übungen, vier Unterrichtsabende sowie die gemeindliche Schauübung der drei Ortswehren anlässlich der Feuerwehraktionswoche (Brandschutzwoche) konnten verzeichnet werden.
„Gott sei Dank gab es keine Brände oder verheerende Schadenslagen“ bei den neun Einsätzen der Feuerwehr Burkhardsreuth, so Kommandant Groß. Bei einem Fehlalarm im Kloster Speinshart, einer verletzten Person in einem Badegewässer, einer Tierrettung, der Beseitigung von Ölspuren sowie Absicherungen von Veranstaltungen wurden die Brandschützer gefordert.
Auf die erfolgreiche Einführung des Digitalfunks, sowie die vielfältigen Fortbildungen, insbesondere die neu konzipierte Grundausbildung (MTA) der Feuerwehranwärter, ging der Kommandant ebenfalls näher ein. Fünf Kameraden erwarben in einer 40-stündigen Ausbildung die Fahrerlaubnis für Blaulichtfahrzeuge der Feuerwehren mit einem Maximalgewicht von 7,5 Tonnen.
Groß äußerte sich Lobend über die 16 Jugendfeuerwehrangehörigen und deren sehr guten Ausbildungsstand. Die Jugendwarte Veronika Schecklmann, Matthias Hey und Alexander Bayer leisteten hier exzellente Arbeit, was sich unter anderem im Ergebnis des Wissenstests der Jugendfeuerwehren wiederspiegelte.
Nicht unerwähnt blieb die erstmals seit 2008 wieder auf über 40 Prozent gestiegene Übungsbeteiligung der aktiven Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen. „Wer nicht übt, ist auch nicht einsatzbereit“, mahnte Kommandant Groß.